Wie aula fliegen gelernt hat

und warum Paula unersetzlich ist

Das Jahresende steht vor der Tür. Es ist die Zeit der Jahresrückblicke, der vielen Klassenarbeiten und des ersten Schnees. Während sich viele Tiere bereits in den Winterschlaf verabschiedet haben, bleiben die Eulen das ganze Jahr aktiv — so auch das aula Team.

Du hast dich schon immer gefragt, warum unser Logo eine Eule zeigt und sie immer wieder auftaucht? Wir freuen uns, sie dir heute vorzustellen. Unsere Eule heißt Paula!

Seit über 10 Jahren begleitet Paula unsere beiden Gründerinnen. Glaubt uns, sie hat in dieser Zeit mehrfach ihr Aussehen verändert. Gemeinsam mit dem aula Team fliegt Paula verschiedene Schulen an und ermöglicht Schüler*innen Mitbestimmung. Was Paula schon alles erlebt hat?

Darüber haben wir mit den beiden Gründerinnen Marina Weisband und Alexa Schaegner gesprochen,die ‘Paula’ sozusagen das Fliegen beigebracht haben. Sie sind mit ihr zusammen gewachsen und konnten Erfahrungen sammeln, um zu wissen, was es braucht, um weiter mit so viel Energie neue Schulen anfliegen zu können.

Was hat eine Eule mit Demokratiebildung zu tun?

Alexa Schaegner: Ich mag das Bild der Eule. Sie sind klug, wachsam, sie können den Kopf in alle Richtungen drehen. Sie können sogar im Dunkeln noch klarsehen. Und irgendwie sind sie auch ein bisschen schräg und lustig. Außerdem, wenn Eulen in Gruppen zusammenkommen, nennt man das „Eulen-Parlament“- Kein Witz.

Marina Weisband: Die Eule als Tier Athens ist seit Altertum ein Symbol der Weisheit und auch der klassischen Demokratie. Sie wird auch oft als Lehrer dargestellt, da ist die Verbindung zur Schule. Soweit die offizielle Variante. Heimlicher echter Grund: Eulen sind cool.

Wie hat Paula das Fliegen gelernt und es geschafft, an inzwischen schon über 50 Schulen zu landen?

Alexa: Paula ist vor etwas über 10 Jahren bei uns im Team geboren – aus der Überzeugung heraus, dass Schülerinnen mehr Mitbestimmung brauchen, und dass Schulen dafür gute, praxistaugliche Werkzeuge brauchen. Fliegen gelernt hat sie durch mutige, engagierte Lehrkräfte, Schulleitungen und Schülerinnen, die nicht nur gesagt haben „Demokratie ist wichtig“, sondern bereit waren, sie wirklich auszuprobieren. Und irgendwann war Paula einfach so oft unterwegs, dass sie sich ihren Weg fast automatisch an die nächste Schule gebahnt hat.

Marina: Sie hat zuerst in die Tiefe gearbeitet und dann in die Breite. Zuerst haben wir jahrelang mit wenigen Schulen geschaut, ob und wie das Konzept gut funktioniert. Und jetzt schicken wir lauter Eulen (lacht und meint Botschafter*innen) in alle Himmelsrichtungen aus, die immer mehr Schulen onboarden können.

Welche Situationen und Momente geben euch und Paula die Kraft, trotz Gegenwind, weiterzufliegen?

Alexa: Es sind diese kleinen Momente. Wenn ein Schüler sagt: „Ich wusste gar nicht, dass ich wirklich etwas verändern kann.“ Wenn eine Lehrkraft nach einem anstrengenden Tag meint: „Okay, das war jetzt Arbeit, aber es hat sich gelohnt.“ Und auch das Feedback aus Schulen, die mit aula schon große Fortschritte gemacht haben, das trägt uns und macht Mut!

Marina: Paula ist gern unter Schüler*innen. Egal wie ätzend die umgebenden Umstände sind, die Kreativität und das Verantwortungsbewusstsein junger Leute flashen uns immer wieder. Wir wissen, dass es richtig ist, was wir tun.

Was braucht Paula, damit sie weiter und schneller fliegen kann?

Alexa: Ganz ehrlich: Zeit, Ressourcen und Menschen, die an sie glauben. Wir sind ein kleines Team, aber wir arbeiten mit einer großen Leidenschaft. Wenn Paula noch weiter fliegen soll – und schneller, dann braucht es mehr stabile Förderung, mehr Partner*innen, die Demokratie nicht nur als Schlagwort, sondern als Aufgabe verstehen. Und natürlich Schulen, die sagen: „Wir trauen uns.“

Marina: Paula braucht Verbündete. Leute, die an echte Beteiligung glauben. Seien es Schulleitungen, Botschafterinnen, Spenderinnen, engagierte Lehrkräfte und Schüler*innen. Jeder kann etwas beitragen.

Warum brauchen wir insgesamt mehr Eulen-Power?

Alexa: Weil Demokratie nicht von allein stabil bleibt. Wir brauchen mehr junge Menschen, die sich zutrauen, Verantwortung zu übernehmen, Fragen zu stellen, die in den Schulen und auch in unserer Gesellschaft oft untergehen. Fridays for Future ist dabei nur ein Beispiel, das bis heute unfassbar inspirierend ist. Mehr Eulen-Power heißt: Bedingungen schaffen für Neugier, Haltung, Selbstwirksamkeit – davon können wir im Moment wirklich nicht genug haben.

Marina: Autoritäre Kräfte haben sehr viel Power und Geld. Wir haben uns und die Überzeugung, dass die Gesellschaft nunmal alle braucht. Darum brauchen wir Beteiligung. “Du wirst gebraucht!” ist die stärkere Geschichte als “Die da oben sind schuld.”

Mehr Eulen-Power, das brauchen wir jetzt! Damit Paula, unsere Eulen und das ganze aula Team weiter fliegen kann –für mehr Mitbestimmung und Selbstwirksamkeit in der Schule.

Bildung braucht Zeit, Ressourcen und mutige, engagierte Menschen, die Veränderungen vorantreiben. Und Bildung braucht Unterstützung – mit Deiner Spende förderst Du die Befähigung junger Menschen zu mehr Selbstwirksamkeit.

Mehr Eulen-Power – und zwar jetzt!

Damit Paula, unsere Eulen und das ganze aula Team weiterfliegen können, brauchen wir Deine Unterstützung. Jede Spende hilft uns, junge Menschen in Schulen zu befähigen, Mitbestimmung zu erleben und Selbstwirksamkeit zu entwickeln.

Bildung braucht Zeit, Ressourcen und mutige Menschen, die Veränderungen vorantreiben. In diesem Jahr konnten wir dank Unterstützer**innen so viel schaffen*– mit Deiner Spende können wir noch mehr erreichen.

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Redaktion aula

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